Mit der FairPlusService-Formel zum Erfolg!
„Wir wollten ein Projekt entwickeln, das es in dieser Form noch nicht gegeben hat“, erklärte Bibiana Klingseisen, Leiterin der ESF-Verwaltungsbehörde. FairPlusService wurde vom ESF beauftragt sowie gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft finanziert. Aufgrund des hohen Gender Pay Gaps in Österreich sei es ein Ziel gewesen, das Arbeitskräftepotenzial von Frauen besser zu fördern und: „Wir wollten gezielt bei den Unternehmen ansetzen“, so Klingseisen. Trotz pandemiebedingter Herausforderungen zu Beginn sei der Schwerpunkt Gleichstellung bei den Betrieben sehr gut angekommen. „Gerade die Coronakrise mit vier Lockdowns hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist“, betonte Bibiana Klingseisen. Mit 61 Unternehmensberatungen (vor allem in Gastronomie und Reinigung), 55 Mitarbeiterinnen-Coachings, 39 Kompakt-Trainings und insgesamt 96 Betriebsanalysen wurden die Projektziele – u. a. nachhaltige Erhöhung der Arbeitsmarktchancen für formal geringqualifizierte Frauen – auch erreicht.
„Die mit den Betrieben entwickelten Weiterbildungsstrategien bieten sogar noch über das Projektende hinaus den Frauen nachhaltige Entwicklungschancen“, fasste Projektleiterin Bettina Taranetz den schönen Projekterfolg zusammen. Carina Kitzmüller (ESF-Verwaltungsbehörde) ergänzte: „Es gab eine enge Abstimmung mit den Projektträger*innen und wir sind sehr zufrieden!“ Die gelungene Projektabwicklung wurde auch durch die gute Zusammenarbeit von Auftraggeberinnen, Unternehmen und Mitarbeiterinnen sowie ÖSB Consulting, ABZ*AUSTRIA und update Training, die FairPlusService mit einem engagierten Team umgesetzt hatten, ermöglicht.
Im Bild (v.r.n.l.): Bettina Behr (ÖSB), Karin Wolf (ABZ); Rudolf Götz (ÖSB SI), Manuela Vollmann (ABZ), Carina Kitzmüller (BMAW), Bibiana Klingseisen (BMAW), Bettina Taranetz (ÖSB), Susanna Kuncic (ÖSB), Claudia Glawischnig (ABZ), Daniela Schallert (ABZ), Sabine Krammel (ABZ), Yvonne Hanus (update), Sandra Stegmüller (ABZ)
